Der Schützenverein Barkhausen unterstützt mit Geld und Arbeitseinsatz die Wiederaufforstung im Bürener Wald. Ein Teil des Gewinns vom letzten Weihnachtsmarkt im Bürener Ortsteil Barkhausen 2019 wurde in 1000 frische Setzlinge investiert. Den Barkhäuser Schützen war die Sache so wichtig, dass sie es nicht einfach bei der Finanzspritze belassen haben, sondern selber tatkräftig beim Pflanzen mit anpackten.
Über diesen ungewöhnlichen Einsatz von Geld und Zeit freut sich auch Bürgermeister Burkhard Schwuchow. „Die Stadtverwaltung unterstützt solche Aktionen zur Wiederaufforstung sehr gerne“, so Schwuchow auf Anfrage. „Jeder Baum auf Bürener Stadtgebiet zählt.“ Mit Sparten und Bohrer bewaffnet zog die Delegation des Schützenvereins Barkhausen zusammen mit dem Stadtförster Michael Wessel in den Bürener Wald, um auf der ehemaligen Fichtenfläche Abt 933A1 eine mit Eichen bepflanzte Abteilung zu gestalten.
Inmitten des Bürener Stadtwaldes trägt dieser Abschnitt nun den schönen Namen „Barkhausen“. Das Einhalten der Abstände und der Hygiene-Regeln während der Pflanzaktion ist auf so einer Waldfläche leicht und Corona-konform möglich.
Mit ein wenig Wehmut erinnern sich die Schützen aus Barkhausen an den letzten Weihnachtsmarkt – am dritten Adventssonntag 2019. Der Barkhäuser Weihnachtsmarkt ist in der ganzen Region bekannt und beliebt und zieht regelmäßig viele Besucher an. Die Mitwirkung vieler ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer macht es möglich, dass an einem Wochenende schöne Gewinne eingespielt werden. Ein Teil des Geldes aus 2019 in Höhe von 1.200 Euro wurde nun in neue Bäume investiert. Unter Anleitung des Bürener Stadtförsters pflanzte die Delegation der Barkhäuser Schützen frische Eichen auf den neuentstandenen, riesigen Freiflächen.
Diese Baumsorte zeigt sich deutlich resistenter gegenüber Hitze und Borkenkäfer als die vormals
dort wachsenden Fichten. "Büren sagt Danke", so der Stadtförster, der diese und auch weitere
Pflanzaktionen fachgerecht begleitet.