100 Jahre Kapelle Maria Heimsuchung in
Barkhausen
Unter vielen Mühen erbaut, konnte unsere Kapelle am 6. Juli 1924 von Pfarrer Freitag eingeweiht werden.
Anlässlich dieses besonderen Tages fand damals zum ersten Mal in Barkhausen eine Sakramentsprozession mit vier Stationen statt – am Lobetag.
Dieses Jubiläum wurde nun gefeiert: Unter großer Beteiligung der Bevölkerung folgte nach dem Festhochamt die Sakramentsprozession durch das mit Fahnen geschmückte Dorf zu den vier Stationen.
Musikalisch begleitet von der Musikkapelle Harth, die zum Schluss in der Kapelle mit „Großer Gott wir loben dich“ einen ergreifenden Moment erzeugte!
In seiner Predigt hatte Pater Francis Succar von der Geschichte der Kapelle erzählt und darauf hingewiesen, dass es die Begegnungen mit anderen Menschen und mit Gott sind, die das Leben prägen. Beim anschließenden gemütlichen Beisammensein an der „Alten Schule“ gab es die Gelegenheit zur Stärkung und zu vielen solchen Begegnungen. Auch einige ehemalige Barkhäuser waren der Einladung gefolgt und freuten sich über das Wiedersehen mit alten Bekannten.
Fazit: Bei herrlichem Kaiserwetter ein besonderer Tag!
Die Geschichte unserer Kapellen weist eine lange
Vergangenheit auf.
1471 wird die Existenz einer Kapelle in Barkhausen
in einer Grundstücksakte zum ersten Mal
erwähnt.
1671 wird eine neue Kapelle zu Ehren der
Seligen Jungfrau Maria Heimsuchung
errichtet. Pastor Conrad Schorlemer-Horn zu
Siddinghausen weiht sie ein.
1740 Bau der Kapelle - (Foto). Sie wird 1926 nach
Fertigstellung der jetzigen Kirche abgerissen.
1924 Die neue Kirche am 6.Juli von Pfarrer König
eingeweiht. Anlässlich dieses besonderen
Tages findet zum ersten Mal in Barkhausen
eine Sakramentsprozession statt.
1927 gestattete das bischhöfliche Generalvikariat
die Aufbewahrung des Allerheiligsten in der
Kapelle.
1936 erste Ewige Anbetung und anlässlich der
Firmung erster Bischofsbesuch.
1941 Erneuerung der Kirchenfenster, die alten
waren durch die Erschütterung in der Muna
zerstört worden.
1947 Erhalt einer neuen Glocke aus der Nehdener Kapelle.
1967 Neugestaltung des Altarraumes.
1968
Sakristeivergrösserung und Neubemalung
der Kapelle. Ein neues Kreuz wurde über
dem Altar angebracht.
1980 Außen- und Turmrenovierung der Kapelle.
1987 Erneuerung der Heizungsanlage und
Innenanstrich.
1992 Das Gemälde der Hl. Familie, das als Altar-
bild früher in der Kapelle war, wurde wieder
im Chorraum angebracht.
1996 Die Glocke wurde elektrisch betrieben.
2011 Renovierung der Kapelle mit Innenanstrich, Erneuerung der
Sitzpolster, Reinigung und Restaurierung des Kreuzwegs.
2014 Neuanschaffung einer elektronischen Orgel
Viscount Cantorum VI
2018 Erneuerung der Glockengeläutanlage.
2020 Erneuerung und grundlegende Änderung des
Außengeländes der Kapelle
2020 Anfertigung eines Krippenstalles durch
W. Rüberg aus Siddinghausen
2022 Anlässlich des 60-jährigen Jubiläums der kfd wurden
2 Granit-Stelen im Außenbereich der Kapelle aufgestellt,
die mit Motiven aus Glas- und Spiegelscherben von den
Frauen gestaltet wurde. „DenkMal"